Kibar Holding schreitet entschlossen auf das Jahr 2030 zu

August 2025

Mit der Veröffentlichung seines 12. Nachhaltigkeitsberichts hat Kibar Holding die Nachhaltigkeitsziele für das Jahr 2030 festgelegt. Die Unternehmen der Kibar-Gruppe, die weiterhin in Anlagen für erneuerbare Energien investieren, haben 34,5 % der eingesetzten Rohstoffe zurückgewonnen und die Verwertungsquote ihrer Abfälle auf 99,3 % erhöht.

Die Kibar-Gruppe, die den Nachhaltigkeitsgedanken im Zentrum ihrer Wachstumsstrategie verankert und in sämtliche Geschäftsprozesse integriert hat, hat ihren zwölften Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, um ihre wirtschaftliche, soziale und ökologische Leistungsbilanz der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der CEO von Kibar Holding, Haluk Kayabaşı, erklärte, dass sie im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie nahezu alle für das Jahr 2025 gesetzten Ziele früher als geplant erreicht haben und diese Ziele auf ein höheres Niveau gehoben sowie für das Jahr 2030 aktualisiert haben Er betonte, dass in den letzten drei Jahren fast 100 neue Projekte umgesetzt wurden, die zum Kampf gegen den Klimawandel und zur Förderung der Kreislaufwirtschaft beitragen, und sagte: „Mit unseren Aktivitäten in den Bereichen erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Gleichstellung der Geschlechter und nachhaltige Lieferkette setzen wir unser wirtschaftliches Wachstum fort und schaffen gleichzeitig Mehrwert für unsere Stakeholder.“

Netto-Null-Emissionen bis 2050

Für eine nachhaltige Zukunft setzt die Gruppe ihre Investitionen in erneuerbare Energien fort und hat nach dem Wasserkraftwerk Manavgat in Antalya mit einer installierten Leistung von 48 MW nun auch ein 10 MW starkes Solarkraftwerk in Karaman in ihr Portfolio aufgenommen.

Assan Alüminyum, eines der energieintensivsten Unternehmen der Gruppe, hat seit 2021 die durch den Stromverbrauch verursachten Scope-2-Emissionen neutralisiert und als erstes Unternehmen unseres Landes am Carbon Disclosure Project (CDP) teilgenommen. Dabei erzielte es im „CDP Climate Change Score“ zwei Jahre in Folge die Bewertung „B“ – und lag damit über dem Branchendurchschnitt des Metallsektors.

Projekte zum Schutz der Biodiversität

Im Bericht wird hervorgehoben, dass im Rahmen der Biodiversitätsschutzstrategie Assan Alüminyum in Zusammenarbeit mit der Universität Kocaeli – nach den vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten Mavi Yıldız (Blaustern), Kum Zambağı (Strandlilie) und Riva Sığırkuyruğu (Riva-Königskerze) – nun auch die Vermehrung der Pflanze Kilyos Düğmesi (Kilyos-Knopf) ermöglicht hat.

Mit Kreislaufwirtschaft in die Zukunft

Die Kibar-Gruppe überprüft kontinuierlich ihre Produktionsprozesse, um eine Wiederverwertung von Abfällen zu ermöglichen. Laut dem Bericht wurden durch Maßnahmen zur effizienten Nutzung von Ressourcen und zur Erzielung ökologischer Vorteile im Jahr 2024 34,5 % der in der Kibar-Gruppe eingesetzten Rohstoffe zurückgewonnen; die Verwertungsquote von Abfällen wurde auf 99,3 % gesteigert. Die Menge der recycelten Rohstoffe ist in den letzten fünf Jahren um 26 % gestiegen. Darüber hinaus ermöglicht die Investition in die Abwasseraufbereitungsanlage in der Asım Kibar Organize Sanayi Bölgesi (organisierte Industriezone) die Rückgewinnung von 550.000 m³ Wasser pro Jahr.

Projekte zur Stärkung der ökologischen und sozialen Wirkung

Über die Plattform Kibar-Freiwillige führt die Kibar-Gruppe seit über sechs Jahren Bildungs- und kinderorientierte Projekte durch und hat bisher mit dem Beitrag von 650 Freiwilligen 9.500 Kinder erreicht.

Nachhaltigkeit integriert in Lieferkette und Entscheidungsprozesse

Mit dem Kibar Holding Supplier Sustainability Program (K-STAR), das in seiner umfassenden Ausrichtung weltweit einzigartig ist, wurde ein Ökosystem aus über 8.000 nationalen und internationalen Lieferanten und Kunden zu Partnern in Sachen Nachhaltigkeit gemacht. Kibar Holding stellt sicher, dass wesentliche Nachhaltigkeitsprioritäten auch von den Lieferanten übernommen werden, indem vor Beginn der Zusammenarbeit ein Rahmenvertrag unterzeichnet wird. Im Jahr 2024 wurden in diesem Rahmen 868 Umweltverträge abgeschlossen.

Volle Unterstützung für die Gleichstellung der Geschlechter

Die Kibar-Gruppe, die die Beseitigung von Geschlechterungleichheit zu ihren Nachhaltigkeitsprioritäten zählt, setzt unter der Initiative „BİZ Eşitiz (Wir sind gleich)“ weiterhin Maßnahmen um, die die Teilhabe von Frauen am Berufsleben fördern und ihre Stärkung unterstützen. Laut dem Bericht ist die Zahl der weiblichen Beschäftigten bei Kibar Holding im Jahr 2024 im Vergleich zum Referenzjahr 2016 um 91,8 % gestiegen. Die Zahl der weiblichen Beschäftigten im Außendienst hat sich dabei um das 2,6-Fache erhöht, während die Zahl der weiblichen Büroangestellten um 70,6 % zunahm.

Als Unterzeichnerin der Grundsätze zur Stärkung der Frauen (Women’s Empowerment Principles – WEPs) konnte Kibar Holding durch ihre geschlechtergerechten Unternehmenspolitiken den Anteil von Frauen in Führungspositionen im Vergleich zum Referenzjahr 2016 um 32,4 % steigern. Im Jahr 2024 wurde Kibar Holding als erste türkische Holding mit dem EQUAL-SALARY-Zertifikat ausgezeichnet, das von der Schweizer EQUAL-SALARY Foundation (Stiftung für Lohngleichheit) verliehen wird – einer unabhängigen Organisation, die die Lohngleichheit in Unternehmen überprüft und zertifiziert.

Nachhaltigkeits-Informationsmanagementsystem

Mit dem Ziel, Informationsquellen effizient zu verwalten und Wissen zu institutionalisieren, hat Kibar Holding ein Nachhaltigkeits-Informationsmanagementsystem eingerichtet. Dieses System sammelt, analysiert, hinterfragt und berichtet Daten gemäß internationalen Nachhaltigkeitsstandards in digitaler Form. Die entsprechenden Indikatoren wurden in die Entscheidungsprozesse integriert.

Im Bericht wird betont, dass die Kibar-Gruppe ihre Aktivitäten und Entscheidungsmechanismen weiterhin unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Faktoren im Einklang mit der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 der Kibar-Gruppe fortsetzen wird.