TAMER SAKA, CEO DER KİBAR HOLDING UND ATC VIZEVORSITZENDER: „UM DIE BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DER TÜRKEI UND DEN USA ZU STÄRKEN IST DIE WIRTSCHAFTLICHE KOOPERATION VON ENORMER BEDEUTUNG“

Juni 2017

Tamer Saka, CEO der Kibar Holding und ATC Vizevorsitzender, erklärte in seiner Rede auf der Konferenz der Türkischen Beziehungen, die zum 36. Mal in Washington stattfand, dass die wirtschaftliche Kooperation von enormer Bedeutung sei, um die Beziehungen zwischen der Türkei und den USA zu stärken.

Die 36. Gemeinsame Konferenz des Türkisch-Amerikanischen Wirtschaftsrates (TAİK) und des Amerikanisch-Türkischen Rates (ATC) fand unter der Teilnahme von Regierungsvertretern und wichtigen Persönlichkeiten des türkischen und amerikanischen Privatsektors in Washington statt. Am ersten Tag der gemeinsamen Jahreskonferenz unter dem Motto „Gemeinsam für die Zukunft“ nahmen mehr als 400 Regierungsbeauftragte und hochrangige Manager der Geschäftswelt teil.

Am ersten Tag der Gespräche wurden die Erwartungen in Bezug auf die türkisch-amerikanischen Beziehungen behandelt. Tamer Saka, CEO der Kibar Holding, eines der führenden Industrieunternehmen der Türkei, erklärte, dass in diesen instabilen Zeiten die wirtschaftliche Kooperation von enormer Bedeutung sei, um die Beziehungen zwischen der Türkei und den USA zu stärken. Saka: „Wir müssen jede Gelegenheit ergreifen, um unsere gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen voranzutreiben. Zusammen können wir einen gemeinsamen Nenner finden, um die drei politischen, militärischen und wirtschaftlichen Säulen der türkisch-amerikanischen Beziehungen zu stärken.“

Die digitale Technologie lässt die Vorteile der sich entwickelnden Wirtschaftszweige schwinden

Die destruktiven Einflüsse der digitalen Technologie lassen die Wettbewerbsvorteile der Wirtschaftszweige, die in der Entwicklung begriffen sind, bei der arbeitsintensiven Produktion schwinden. Wie die Daten aus den USA und Europa zeigen, ist die Technologie heutzutage ein wichtiges Instrument für die Produktivitätssteigerung und das primäre Element, das Innovation und Wettbewerb ermöglicht.

Saka erklärte, dass die türkischen Unternehmen F&E und globaler Expansion auf ihren strategischen Tagesordnungen oberste Priorität einräumen müssen: „Die Investitionsagenda der Kibar Gruppe basiert auf diesen beiden wichtigen Gesichtspunkten. 2011 haben wir mit Turkish Airlines ein Joint Venture gegründet, um in der kommerziellen Luftfahrt Flugzeugsitze zu entwerfen, herzustellen und zu verkaufen. TSI vereint erfolgreich F&E und Designtalent mit modernen Management- und Produktionstechniken. In unserem Unternehmen haben hohe Produktivität, perfektes Unternehmensmanagement, Wettbewerbsfähigkeit und Umweltbewusstsein Vorrang. TSI ist dank seiner hohen Vorzugsproduktion und seinen Marketingkompetenzen der zertifizierte Zulieferer von Boeing. Wir sind stolz, sagen zu können, dass die TSI Montagelinie in Utah für ein globales Unternehmen mit Geschäftssitz in den USA tätig ist. Diese Beziehung beweist, dass die flexiblen und soliden Produktionskapazitäten türkischer Unternehmer bei der Deckung der Produktionsbedürfnisse globaler Unternehmen und bei der Positionierung türkischer Unternehmen als wettbewerbsfähige Akteure auf dem amerikanischen Markt eine wichtige Rolle spielen.“

Saka ging in seiner Rede auch auf die strategische Zusammenarbeit mit der Heritage Gruppe in den USA ein: „Vergangenes Jahr haben wir mit der Heritage Gruppe, eines der führenden Unternehmen Amerikas in Bezug auf Umweltdienstleistungen und Abfallberatung, ein Joint Venture gegründet. Im Gegensatz zu unseren wirtschaftlichen Entwicklungen bei den Flugzeugsitzen haben wir unser Augenmerk wieder auf den türkischen Markt gelenkt. Unsere Zusammenarbeit mit der Heritage Gruppe ermöglicht uns, das industrielle Know-how von Kibar in der Türkei mit den Fachkenntnissen unseres amerikanischen Partners in Bezug auf die Umweltdienstleistungen zu verbinden.“

Wir benötigen einen Leitfaden

Tamer Saka erklärte, dass trotz dieser erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Türkei und den USA noch ein langer Weg vor ihnen liegt: „Es gibt großartige Möglichkeiten. Die Türkei bietet den USA einen lokalen Markt, auf dem sie ihr Know-how einsetzen kann. Wir besitzen die richtigen Kompetenzen und die besten Plattformen, um diesen Weg zu beschreiten. Jedoch benötigen wir einen Leitfaden, an wen wir uns halten können.“